… Trotz einiger prächtiger Meterhechte musste jeder Fisch hart erkämpft werden
Nach vielen Unterhaltungen mit Anglern aus ganz Deutschland, um Ursachen zu ergründen, ist die momentane Beißfaulheit der Fische wohl nicht nur bei uns im Land so ausgeprägt. Dies ist zwar kein Trost, aber ein weiterer Hinweis zu diesem Fischjahr. Da ich ein gutes Miteinander mit dem Fischer, der direkt neben meinem Liegeplatz arbeitet, habe, kann ich seit Jahren hautnah vergleichen, was wir angeln und was er fischt. Im Revier sind Fische und dies in reichlicher Zahl und Größe. Dies kann ich täglich in den Netzen des Fischers sehen. Das betrifft nicht nur unsere Zielfische Zander, Barsch und Hecht, sondern auch die Beutefische, wie Plötz (Rotauge), Hering usw.
So habe ich die Gelegenheit auch Schlussfolgerungen aus diesem Nahrungsbild vor Ort zu ziehen. Daraus folgernd gehört dieser November wohl zu den nahrungsreichsten Monaten, den ich bisher erlebte. Nach dem Hering bzw. gleichzeitig sind nun umfangreiche Plötzschwärme mit derartig großen Exemplaren(mehr als 1kg) im Revier, dass sich ein verändertes Beißverhalten erklärt. Da wir uns mit dem Fischer sozusagen das Revier teilen, kann ich Veränderungen direkt bemerken. Eine für mich nicht erklärbare Erscheinung ist, wenn er gut fischt, fangen wir schwach.
Das ist ja klar, werdet ihr jetzt sagen. Aber, dies gilt auch umgekehrt. Das heißt, fangen wir gut, fängt er schlecht und nun? Vielleicht können wir auf einer meiner nächsten geführten Touren darüber fachsimpeln. Wie auch immer, wir kämpfen, dass auf jeden Fall das Letztere einritt und wenn es mit “neuen” Waffen (z.B. Devil) ist. Ein Kunde konnte mit diesem Krachmacher prächtige Hechte bis 115 cm ans Band bringen. Aber natürlich haben Gummifische in Naturfarben auch mit weiteren Meterfischen bis 123 cm an Größe überzeugt. Danke an alle Angler, die zum Erhalt der Bestände den Fischen das Leben schenkten.
Petri, euer Mario Prey
[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]