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Der Tradition folgend wurden die letzten Wochenenden – mit Ausnahme des Welser Messewochenendes – ausschließlich zum Huchenangeln genutzt. Das große Finale läutete ich zwei Tage vor Beginn der Schonzeit ein. Dank der perfekten Mondphase (Vollmond) zu Saisonende mit gar nicht einmal so schlechtem Erfolg.

Eigentlich habe ich zuerst einmal eine der längsten Durststrecken meiner anglerischen Laufbahn hinter mich gebracht. Ich bin es ja gewöhnt, bei der Angelei auf kapitale Raubfische sehr oft als Schneider nach Hause zu gehen, aber dieses Mal lagen mehr als 100 Stunden reine Angelzeit hinter mir und berechtigterweise kamen Zweifel in mir hoch. Nicht einmal einen Anfasser habe ich bekommen – und das bei 15 Sessions! Na gut, die letzten 10 Touren waren rein dem Huchen gewidmet, aber dennoch: Meine Bootskumpanen hatten regelmäßig Kontakte, und Hans-Peter konnte im alten Jahr sogar noch seinen Traumfisch fangen. Natürlich spräche das für meine Qualitäten als Guide. Würde ich mein eigenes Anglerglück dafür jedoch aufgeben müssen, so hinge dann doch zuerst die Berufung, anderen Menschen das Angeln beizubringen am sprichwörtlichen Nagel.

Bei fast frühlingshaften Bedingungen war ich also die letzten Wochen regelmäßig unterwegs, um wieder einmal den Rotfischen nachzustellen. Bei zwei meiner Touren wurde ich von Thomas begleitet, dessen Entscheidung, mit kleinen Zandergummis zu angeln sich noch auszahlen sollte. Gleich bei der ersten Tour hatte er nach kurzer Zeit einen herzhaften Biss und weihte seine neue Spinnrute mit einem 57er Huchen ein.

Hier geht’s weiter: Raubfische mit “H”

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