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Barsch,Barsch,Barsch viele Hechte und jede menge Spaß an Bord! Mit diesen knappen Worten lassen sich die letzten Wochen des Spätsommers beschreiben (wäre aber zu langweilig, mir jedenfalls). Tendenziell gehören die „letzten Tage“ im Sommer mit zu den Besten, wenn es um die Angelei auf Barsch geht. Allerdings wurde sie in den vergangenen Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Der „Meter“ Hecht war immer noch der Zielfisch Nummer Eins an Bord. Dieses Kräfteverhältnis hat sich jedoch in diesem Jahr bei meinen Touren etwas verschoben, was wohl auch auf die „wahnsinns“ Fänge im vergangenen Jahr zurückzuführen ist. Darf man eigentlich „wahnsinns“ Fänge sagen, bei solchen Längen Maßen, die die Gäste und ich innerhalb von knapp 3 Wochen fangen durften. Ich denke schon und ich mache es einfach. Ich habe nochmal die Barsche ab 45cm zusammengefasst und das sind die Zahlen des letzten Jahres: 45cm, 45cm, 45cm, 46cm, 46cm, 47cm, 47cm, 47cm, 47cm, 48cm, 48cm, 49cm, 51cm und nochmal 51cm. Für die Bodden sind diese Größen auch nicht alltäglich und schon gar nicht im vorbeigehen zu fangen. Ich selbst musste mich sehr sehr lange gedulden bevor ich  einen ü50 an die Angel bekamm. Aber kommen wir zurück auf die aktuellen News. Die Heringsbrut ist jetzt ca. 5cm groß und die kleinen Babykrabben ca. 1cm im Durschmesser. Die gesteiften Räuber ließen sich auch nicht lange bitten und so konnte das große Fressen beginnen. Die erste Testtour auf Barsch brachte gleich mal einen dicken 45ziger und paar End- dreißiger. Grund genug weiter dran zu bleiben und somit stiegen auch die Fangmengen. So konnten wir schon mehrere Fische zwischen 40cm und 45cm fangen, gefolgt von vielen vielen Ende 30cm. Immer wieder waren die Hechtfänge am Ende eines gezielten Barschangeltages locker zweistellig und somit äußerst kurzweilig und spannend. Sicherlich, und das möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen, konnten wir keine richtig großen Hechte fangen, aber immerhin hatte der Größte 108cm. An der 10-40g Rute Drillspass pur, was aber für alle Fische galt. Alle Gäste die anfangs noch voll auf Hecht eingestellt waren, mussten sich beim Anblick raubender Barsche an der Oberfläche nicht lange überzeugen lassen. Auch danke ich meinen Gästen, die mit mir gemeinsam die letzten Wochen geangelt haben. Wieder wurde der Fundus an Wissen erweitert. Nicht überall sind die Großen zu fangen. Tageszeit, Köder, Wassertiefe und vor allem das Wissen über ihre Routen und ihrem Fressverhalten, tragen maßgeblich am Erfolg bei. Für alle Gäste, die den einen oder anderen Meterfisch im Bodden schon gefangen haben, ist der Groß-Barsch vielleicht einen neue lohnenswerte Herausforderung. Die richtigen Brummer um 50cm sind noch auf der Ostsee unterwegs, aber wenn sie kommen werden wir da sein und sie erwarten.
 
Bis dahin, Petri Heil Euer Andreas
 
Ps: Alle Dorsch Angelgäste waren glücklich, die meisten von euch wissen ja was das bedeutet!
 

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